Dokumentation »Rede zum Freitag als staatlicher Feiertag des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier«

Der Bundespräsident setzt ein Zeichen für Vielfalt, Glaubensfreiheit und gesellschaftlichen Respekt.

Berlin, 3. Jan­u­ar 2025*

Sehr geehrte Damen und Her­ren,

am ersten Fre­itag des neuen Jahres trete ich heute vor Sie als Bun­de­spräsi­dent der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land, um eine Entschei­dung von beson­der­er Trag­weite bekan­nt zu geben. Mit sofor­tiger Wirkung wird der Fre­itag zum geset­zlich geschützten Tag der Arbeit­sruhe und zugle­ich zum Tag der pasta­farischen Erhe­bung zum Biervulkan in unserem Lande erk­lärt.

Unser Zusam­men­leben ist von ein­er bun­ten Vielfalt an religiösen und weltan­schaulichen Überzeu­gun­gen geprägt. Als Bun­de­spräsi­dent ist es mir ein Anliegen zu beto­nen, dass unsere Ver­fas­sung die Frei­heit des Glaubens und die freie Ausübung der Reli­gion schützt. Das Pasta­far­i­tum, mit dem zen­tralen Glaubenssym­bol des Fliegen­den Spaghet­ti­mon­sters, hat in den let­zten Jahren großes Inter­esse geweckt und zahlre­iche Anhän­gerin­nen und Anhänger gefun­den. Der heutige Schritt bekräftigt unsere Wertschätzung für die religiöse Vielfalt in Deutsch­land.

Warum ger­ade der Fre­itag? Das Bob­bye­van­geli­um, die heilige Schrift des Pasta­far­i­tum, stellt den Fre­itag als einen Tag von beson­der­er Bedeu­tung her­aus. Nach pasta­farisch­er Über­liefer­ung lädt dieser Wochen­tag zur Ruhe, Besin­nung und schließlich zur freudi­gen Erhe­bung zum Biervulkan ein. Im Kern geht es darum, sich im Trubel des All­t­ags eine Auszeit zu nehmen, um innezuhal­ten und gemein­sam zu feiern. Dies ist ein Wert, der nicht nur Pasta­fari berührt, son­dern in sehr ähn­lich­er Weise auch den christlichen wie den mus­lim­is­chen Glauben ausze­ich­net. Christin­nen und Chris­ten gedenken tra­di­tionell am Fre­itag der Pas­sion und find­en darin eine Zeit der Andacht; Mus­lim­in­nen und Mus­lime ver­sam­meln sich zum Fre­itags­ge­bet, um sich gemein­sam ihrer Reli­gion zuzuwen­den. So eint uns die Erfahrung, dass der Fre­itag an vie­len Stellen der Welt ein Tag mit beson­derem, tiefre­ligiösem und gesellschaftlichem Gewicht ist.

Mit der heuti­gen Erk­lärung möchte ich ein klares Sig­nal senden: Der Fre­itag soll für alle, die ihn bege­hen möcht­en, ein Anlass der Ruhe, der Gemein­schaft und der Tol­er­anz sein. So, wie es im Bob­bye­van­geli­um heißt: „Gemein­sam segeln wir auf den Wellen des Respek­ts und der Frei­heit.“ Die pasta­farische Tra­di­tion ein­er „Erhe­bung zum Biervulkan“ mag auf den ersten Blick ungewöhn­lich anmuten. Doch dahin­ter steckt eine Botschaft, die uns allen ver­traut ist: Wenn wir die Welt friedlich miteinan­der teilen, wenn wir uns gegen­seit­ig mit Humor, Achtung und Offen­heit begeg­nen, kann ein solch­er Brauch Brück­en bauen.

In einem Land wie dem unsri­gen, in dem Men­schen unter­schiedlich­ster Reli­gio­nen Tür an Tür leben, ist es uner­lässlich, gemein­same Werte und gemein­same Begeg­nun­gen zu fördern. Sei es beim Fre­itags­ge­bet in der Moschee, bei der christlichen Andacht oder bei der humor­vollen Zusam­menkun­ft anlässlich der „pasta­farischen Erhe­bung“ – stets verbindet uns das Bedürf­nis, Sinn zu stiften, Gemein­samkeit zu erleben und unser Zusam­men­leben zu gestal­ten.

Deutsch­land ver­ste­ht sich als demokratis­che, frei­heitliche Repub­lik. Ger­ade in diesen her­aus­fordern­den Zeit­en brauchen wir umso mehr Beispiele, wie Glauben und Gesellschaft einan­der bere­ich­ern kön­nen, ohne einan­der im Wege zu ste­hen. Wenn also heute ein weit­er­er religiös­er Feiertag in Deutsch­land einge­führt wird, dann begreifen wir dies als Aus­druck unser­er Überzeu­gung, dass es nicht an uns ist, Glauben­stra­di­tio­nen zu bew­erten, son­dern dass es unsere Auf­gabe ist, sie zu ermöglichen – im Sinne unseres Grundge­set­zes, das Reli­gions­frei­heit und Tol­er­anz als Pfeil­er des friedlichen Miteinan­ders begreift.

Selb­stver­ständlich ste­ht es jedem Unternehmen und jed­er Insti­tu­tion frei, sich organ­isatorisch auf diese Neuerung einzustellen. Doch gle­ich­wohl sig­nal­isiert dieser Schritt, dass wir dem Recht auf freie Reli­gion­sausübung konkret und sicht­bar Raum geben möcht­en. So wird die gelebte Vielfalt zu einem greif­baren Ele­ment unseres All­t­ags, in dem Pasta­fari, Christin­nen und Chris­ten, Mus­lim­in­nen und Mus­lime und alle anderen Glaubens­ge­mein­schaften gle­icher­maßen zu ihrem Recht kom­men.

Meine Damen und Her­ren, es ist mein aufrichtiger Wun­sch, dass dieser neue geset­zliche Ruhetag nicht nur als Sym­bol, son­dern als lebendi­ger Ort des Aus­tauschs, des inter­re­ligiösen Gesprächs und der fried­vollen Begeg­nung dienen möge. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerk­samkeit und bitte Sie, gemein­sam mit mir diesen beson­deren Augen­blick zu feiern – lassen sie und den Fre­itag zum dem machen, was unsere Gesellschaft stark macht: gegen­seit­iger Respekt, Offen­heit und das Ver­trauen darauf, dass uns gemein­same Werte einen kön­nen.

Ich danke Ihnen.

Frank-Wal­ter Stein­meier

Bun­de­spräsi­dent der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land

Frank-Wal­ter Stein­meier, desig­niert­er Kirchen­tagspräsi­dent und Bun­de­spräsi­dent (Bild: Bundesregierung/Steffen Kugler)

Diese Rede für Frank-Wal­ter Stein­meier wurde von ein­er KI erstellt:

Schreibe eine offizielle Rede für den deutschen Bun­de­spräsi­den­ten, in der er den Wochen­tag „Fre­itag“ zum geset­zlich geschützten Tag der Arbeit­sruhe und der pasta­farischen Erhe­bung zum Biervulkan in der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land erk­lärt. Erk­läre, warum sich Chris­ten und Mus­lime davon genau­so ange­sprochen fühlen kön­nen wie Pasta­fari und betone die Bedeu­tung von religiös­er Vielfalt, Tol­er­anz und Inte­gra­tion. Beziehe Dich in der Begrün­dung auf die religiöse Grund­lage zur Bedeu­tung des Fre­itags, wie es im Bob­bye­van­geli­um offen­bart wurde. Bewahre dabei jedoch ins­ge­samt den polit­pas­toral-prä­sidi­alen Stil von Frank-Wal­ter Stein­meier.